Mittwoch, 16. Februar 2011
Tales of the World: Radiant Mythology 3
Ich habe davor nur Tales of the World: Radiant Mythology 1 gespielt und war davon leider schnell gelangweilt, besonders weil das Spiel auch noch einige Macken mit sich brachte. Die Idee wieder aufzufrischen Charaktere aus unterschiedlichen Tales of Teilen in einem Spiel zu vereinen, bedeutete für Tales of Fans schon eine gewisse Freude, eben weil daraus wieder humorvolle Gespräche resultierten, die sonst nie in dieser Form zustandekommen konnten. Das war auch für mich ein großer Pluspunkt, zumal mir damals schon Tales of the World: Narikiri Dungeon 3 richtig gut gefallen hat.
Was mir nur sehr missfiel war die Tatsache, dass wir hier einen eigenen Charakter haben, der dummerweise kein Wort herausbringt, es sei denn man steht vor einer Entscheidung, und dazu auch noch selbst erstellt wird. Die Auswahl die man dafür hatte, hielt sich glücklicherweise im annehmbaren Rahmen und dazu gab es noch eine Vielzahl an Klassen die der Charakter annehmen konnte. Leider wird man immer wieder auf Stufe 1 zurückgesetzt, was dann doch schon ein wenig nervig war, wenn man an das wiederholende leveln dachte, was dann wieder vor einem lag. Im ersten Teil gab es auch noch nicht so viele Tales of Charaktere, die in der Story mitmischten. Beliebtere Teile waren auch stärker vertreten, als andere, trotzdem fehlten Charaktere die man gerne dabei gehabt hätte. Dazu kommt auch noch das die Leute ganz schön eigensinnig waren und teilweise sehr schlecht vertrauen zum Protagonisten fassten, soll heißen dann weigerten sie sich schlichtweg seinem Team beizutreten. Da ist es nahezu unmöglich bestimmte Teams zusammenzustellen.
Ansonsten musste man in diesem Spiel reichlich Quests erfüllen, die allesamt nach einen ähnlichen Muster abliefen und oft als Ziel hatten, bereits besuchte Dungeon noch zig mal zu wiederholen.
Die Story hatte da auch nicht so viel zu bieten, auch wenn die Grundidee ganz nett war.
Den Nachfolger habe ich dann einfach ausgelassen, auch wenn einige meiner Favoriten ihren ersten Auftritt hatten. Story ist hier Inprinzip auch wieder ähnlich, nur das es in einer anderen Welt spielt und der Original Charakter Kanonno eine Wiedergeburt der Kanonno aus dem ersten Teil ist. Es geht wieder um die Gilde Ad Libitum und erneut wird ein sogenannter Descender auf die Welt gesandt, weil eine nahende Bedrohung bevorsteht. Es gibt auch wieder ein neues Maskottchen. Im ersten Teil hatte man Mormo an seiner Seite, der dann die meiste Zeit für ein redete, hier gibt es ein weibliches Exemplar von der gleichen Rasse.
Der Descender ist natürlich der eigene Charakter, den man sich erstellen kann.
Da ich nicht viel von RM2 mitbekommen habe, widme ich mich einfach mal den letzte Woche in Japan erschienenden dritten Teil. Die Grundstory kann man sich übrigens oben abgucken und ja hier gibt es eine dritte Kanonno und die Verteilung in der Gilde ist wieder ganz anders. Der Anführer von Ad Libitum ist dieses mal Ange aus Tales of Innocence. Auch neu dabei sind zum Beispiel Charaktere aus Tales of Hearts und Tales of Graces, zudem noch eine Vielzahl an Charakteren aus anderen Tales of Teilen, die noch nicht mit reingenommen wurden, wie Natalia aus Tales of the Abyss und Raven, Judith und Rita aus Tales of Vesperia. Insgesamt soll es dieses Mal an die 80 Charaktere geben.
Wie im zweiten Teil ist Ad Libitums Basis ein Schiff namens Van Eltia, dessen Captain Chat aus Tales of Eternia ist. Zu Anfang stolpert Kanonno zufällig über unseren eigenen Charakter, der durch ein Lichtstrahl vom Himmel herunterkommt und da er sich an nichts erinnert kann, nimmt sie ihn kurzerhand mit aufs Schiff. Dort lernt man nach und nach alle Mitglieder der Gilde kennen und darf diese unter die Arme greifen.
Im Vergleich zum ersten Teil hat sich hier ein wenig was in positiven Sinne verändert. Zum einen gibt es viel mehr Möglichkeiten den eigenen Charakter nach seinem Geschmack zu gestalten und die Tales Charaktere kann man sich einfach ohne Probleme jeder Zeit ins Team packen, ohne das sie sich groß beschweren. Das was sich wohl nicht wirklich ändert lässt, sind die Dungeongegenden die man immer und immer wieder besuchen muss. Zwar kommen nach und nach neue hinzu oder aber alte Dungeon bekommen neue Abschnitte, nur das ändern nichts daran, dass es schnell öde wird, wenn man zu oft die selbe Gegend ablaufen muss.
Das Spiel ist übrigens weitgehend mit Synchro versehen, nur einige der Skits müssen ohne auskommen. Durch die Vielzahl an verschiedenen Charakteren kommen auch wieder allerhand lustige Gespräche zustande. So scheinen sich Emil und Ruca bestens zu verstehen, was wohl auf die ähnliche Persönlichkeit zurückzuführen ist. Shing geht unter anderem Veigue auf die Nerven und Estelle versucht vergeblich Freundschaft mit Quickie zu schließen. Die Begegnung zwischen Guy und Flynn wird sicherlich auch sehr unterhaltsam werden. Darauf bin ich sehr gespannt.
Was mich persönlich auch sehr begeistert, ist das was die Entwickler so drumrum für das Spiel machen. Damit meine ich die Funktion spezielle Passwörter anzugeben die die japanischen Magazine abdrucken. Diese schalten dann Special Mission frei, in den man zum Beispiel gegen die Top 3 des Tales of Character Rankings 2010 kämpfen darf. Zudem gibt es die Möglichkeit seine Speicherstände aus RM1, RM2 und Tales of Phantasia: Narikiri Dungeon X ins Spiel zu laden, um an exklusive Items zu kommen, wie die Descender Kleidung aus den ersten beiden Teilen.
Wäre das nicht genug gibt es da noch die Tales of Community, eine japanische Tales of Seite, die ungefähr seit 2009 besteht und für die japanische Fangemeinde gedacht ist. Wenn man sich dort anmeldet, kann man sich über das Spiel auf die Internetseite einloggen und dort Items, wie auch Quest herunterladen.
Das meiste kostet MM, die kann man auffrischen, indem man sich täglich einmal einloggt oder Titel im Spiel sammelt. Aber es gibt auch zwischendurch kostenlosen Kram. Zum Beispiel das Item Narikiri Tales of D, was für mich Lloyds Outfit darstellte, für einen weiblichen Charakter gab es dafür Annie.
Das erste DL Quest habe ich übrigens schon erledigt und ich fand es richtig toll gemacht. Weil Rid und Keel sich streiten, schlägt Meredy vor einen Wettkampf zu veranstalten und zwar drei gegen drei. Meredy, Keel und Quickie gegen Rid, Farah und den eigenen Chara. Das sich Keel darüber beschwert, dass sein Team noch nicht einmal aus drei Personen besteht scheint keinen so recht zu stören.
Natürlich kommen auch während des Quest einige unterhaltsame Skits zustande und der Grund warum Keel und Meredy zum Schluss so früh wieder da sind, ist noch das beste von allem.
Von solchen Quest könnte ich wirklich mehr gebrauchen.
Ich hab übrigens einen männlichen Charakter erstellt, der den Namen Yutaka hat.
Hier ein paar Screens dazu: (Haha ja, alte Descenderkleidung xD)


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