Montag, 6. April 2009

Eternal Sonata/Trusty Bell - Chopin no Yume Part 1 [Spoiler!]



Ich sollte die Dinge Stück für Stück angehen, nun war ich wieder so weit, dass ich für den Anfang nicht mehr so viel zusammenbekomme, da ich aus welchen Grund auch immer, schon wieder die Hälfte vergessen habe. Was solls, dafür wird der folgende Teil wohl Ausführlicher ausfallen. Jedenfalls bin ich froh endlich den ersten Teil meines neuen Game Tagebuches über Eternal Sonata präsentieren zu können.

Ich mache darauf Aufmerksam das ich nicht darauf achte ob ich Spoiler miteinbeziehe oder nicht, also würde ich es nicht gerade empfehlen zu lesen, wenn man noch vor hat das Spiel zu spielen.
Allen anderen wünsche ich aber viel Vergnügen, mit nachfolgenden (uninteressanten) Text.




Allgemein

Eternal Sonata wollte ich unbedingt spielen, seit ich die wunderbare Demoversion auf der Games Convention durchzocken konnte, aber eines hat mich immer davon abgehalten, obwohl es schon seit Oktober 2007 bei uns draußen war. Nämlich die fehlende Konsole, die ich mir erst vor kurzem dann endlich zugelegt habe.

So fiel mir auch die Entscheidung leicht, welches Spiel ich mir zuerst kaufen sollte. Es kamen Blue Dragon und Eternal Sonata in Frage und so habe ich mich sofort für letzteres entschieden, möchte aber Blue Dragon bald auch nachkaufen, versteht sich.


Der Anfang

Ich bin mit zwiegespaltender Meinung ins Abenteuer gegangen, man hat mir einiges an negativen Punkten aufgezählt und doch bin ich immer noch von den ganzen Drumrum(Der Optik, den Charakteren, der Musik) begeistert. Von daher war ich dann aber leider auch enttäuscht, als mir der Anfang des Spieles gezeigt wurde.

Ich meine was sollte mir die Sache mit Polka's Klippensprung sagen? Ist das eine Szene die vom Ende herausgegriffen und als Spannungspunkt an den Anfang gestellt wurde, damit man sich fragt was wohl mit Polka später geschehen wird? Mir gefiel der Punkt nicht und aus der nachfolgenden Sequenz verstehe ich nicht wie eine Mutter mit ihren Kind über so komplizierte Themen sprechen muss, obwohl sie selbst wissen sollte, dass ein kleines Mädchen das sowieso nicht wirklich verstehen wird.
Trotzdem war die Sequenz ganz interessant mitanzusehen.

Aufgeheitert hat es mich, als ich endlich eine altbekannte Szene zu Gesicht bekam. Chopin im Sterbebett bereit seinen letzten Traum zu erleben. Ich hab seit den Trailer zu Eternal Sonata immer gedacht, so ein Thema anzusprechen wäre eine höchst interessante Sache und wollte immer wissen was sie daraus gemacht haben. Ich habe mich nie groß um Chopin gekümmert, eigentlich habe ich den Wikipedia Beitrag über ihn erst 2007 verschlungen, als ich das erste Mal in Kontakt mit Eternal Sonata getreten bin.

Meine Mutter pflegt es für gewöhnlich eine bestimmte Sendung auf den ARD zu sehen, die um die Mittagszeit herum läuft, ich kann sie nicht benennen, aber in ihren Logo kommt eine schwarze Katze vor. Dort jedenfalls stellen sie immer ein Rätsel, das nach etwas bestimmten fragt, wie zum Beispiel eine Gegend, ein Fluss, eine berühmte Persönlichkeit. Das ganze wird mit einen kleinen Film mit gezeigten Umgebungen und einer Geschichte über das Gefragte untermalen.
Ich erinnere mich noch, wo sie von einen Komponisten aus Polen sprachen und ich das Rätsel zur Verwunderung meiner Mutter richtig beantwortet habe.
Und ich hab hier doch gesagt sie kann ruhig versuchen anzurufen, aber sie wollte mir ja nicht glauben das es wirklich Chopin ist, von dem die Rede war.

Was ich damit andeuten möchte. Eternal Sonata trägt in gewissen Maße zur Bildung bei, man lernt auf einer sehr leichten Art und Weise Allerhand über Chopins Geschichte und nicht nur das, wenn man sich damit befasst dann lernt man zudem noch viele muskalische Begriffe kennen. Mich macht es immer neugierig wenn ich auf Dinge treffe, von denen ich weiß das sie eine Bedeutung haben und dann nachgucke was wohl genau dahinter stecken muss.
Außerdem wird zu Ehren Chopins auch sieben seiner Klavierstücke im Spiel mit untergebracht von Stanislav Bunin gespielt.

Soviel dazu^^""

Der Punkt indem die ganze Umgebung erstmal groß und breit erklärt wurde, hat mich zutiefst gelangweilt. Ich kann nicht genau sagen warum, aber man denkt meistens an irgendetwas besonderes, wenn man ein neues Spiel startet und nicht das man die Landschaft bewundern soll und jemand etwas dazu erzählt, bevor man das erste Mal einen der Charaktere steuern kann.

Ansonsten konnte ich mich aber problemlos einspielen und an sich haben mir die späteren Zwischensequenzen ganz gut gefallen. Das ich zuerst mit Polka beginne hätte ich nicht gedacht, aber ich konnte ich mich sehr an ihrer Tutorial Führung amüsieren. Dafür hör ich mir das auf jeden Fall an, selbst wenn ich mit dem Kampfsystem schon vertraut bin.

Das Tutorial war gut gemacht, mit voller Synchronisation und das ein Charakter immer wieder Dinge wie bestimmte Buttons erwähnt, hat man auch nicht in jeden Spiel. Schön zu wissen, dass die Charaktere über die Button Funktionen bescheid wissen müssen, obwohl sie, sollte man es genau nehmen, eigentlich nur ihre Waffe schwingen um anzugreifen.
Aber so einer Logik sollte man erst gar nicht nachgehen.
Das erweiterte Tutorial von Allegretto und Beat gefiel mir an sich noch besser, als das von Polka. (Besonders wegen einigen Vermutungen von Beat)

Unlogische Sachen scheint es zuhauf in RPGs zu geben, aber eines ist mir gerade so direkt aufgefallen. Allgeretto und Beat sind arm und müssen für die Kinder in der Kanalisation Brot klauen, weil dieses immer teurer wird. Aber alleine auf den Weg zu diesen, habe ich durch Haufenweise Ratten killen einiges an Kohle gemacht. Und nicht nur das, Beats ach so blöde Kamera kann einen ziemlich Reich machen, schade das Allegretto das nicht erkennt, sonst hätte er den Fotoapparat bestimmt mit anderen Augen gesehen. Wozu also auf der Straße leben und über teures Brot beschweren, wenn einen Geld verdienen so leicht gemacht wird?
Da kann ich Polka mit ihren Floral Powder schon eher verstehen.

Chopins Einstellung gefällt mir. Also nach diesen „Ich kann alles mögliche an Magie verwenden, dies ist meine Traumwelt und du bist auch nur ein Teil dieser.“
Chopin ist ein Charakter, den ich nicht mochte, als ich ihn das erste Mal gesehen habe, doch sowie ich mit den Spiel begann und er dann bei Polka auftauchte, habe ich ihn eigentlich noch mal komplett neu entdeckt. Ein sehr interessanter Charakter, wie ich finde.

Bis zu den Chorus Plains ist eigentlich nicht so viel Geschehen, von daher fasse ich nur nochmal einige kleinere Punkte zusammen:

Das Polka einen wildfremden auf Anhieb vertraut finde ich persönlich ein wenig Leichtsinnig, vielleicht mag es aber daran liegen das Polka in Chopin einen Gleichgesinnten sieht, in den Moment des Treffens und ihn deswegen sogleich dazu bewegt mit ihr das Blühen der "Heaven's Mirror" zu bewundern.

Das sich in der Kanalisation Ratten befinden ist mir voll und ganz bewusst, aber warum sollten Kinder da unten Leben, wenn sie jeden Augenblick von irgendwelchen Bossen angeriffen werden können? Ich war schon sehr verwundert, als ich dort unten gegen sowas kämpfen musste, nicht weit vom Versteck der Straßenkinder entfernt.

Es war ganz nett, bei den Charakteren in regelmäßigen Abständen hin und her zu wechseln. So das man einmal Polka und Chopins Abschnitt gespielt hat und dann den von Allegretto und Beat, solange bis die beiden kleinen Gruppen, mit ein und den selben Ziel zu einer Großen wurde.
Dagegen hat mich aber gestört, wie Fugue plötzlich auf den Plan trat und mein Team einfach so platt gemacht hatte ohne jeglichen Grund! Da kam mir dann schon die Frage auf, was das wohl für ein höchst merkwürdiger Charakter sein könnte. Dabei fand ich ihn vom äußeren Erscheinungsbild her ganz sympathisch. So kann man sich irren.^^""

Es gibt schon komischen Ziegen in den Chorus Plains, die eine Graue kam mir wie das schwarze Schaf in der Familie vor und sie hat auch noch anders gemeckert, als die ganzen Weißen um sie herum. Und scheinbar finden Ziegen Papier total schnieke und essen dies für ihr Leben gerne.
Leute wenn ihr Pech habt, dürft ihr die damit jetzt regelmäßig füttern, da sie euch ansonsten mit Vorliebe weiterhin den Weg blockieren werden. Okay, vielleicht sind die Vieher dann doch nicht so schlau. War nur so ein Gedanke zum blöden (Nicht)Rätsel.

Alleinig einige Teile der Übesetzung werde ich wohl nie verstehen.
Muss ich Jitterbug jetzt Jazz nennen?
Und seit wann hat Allegretto so einen blöden Spitznamen? Dabei ist Nii-chan so niedlich.
Chopin darf ich dann wohl auch entweder Frederic oder Chopin nennen, jedenfalls wenn man Text mit japanischer Synchro vergleicht.

Ich hatte gleich zu Beginn Schwierigkeiten mit den Tauschhandel aller "Terranigma"(Nur das man hier nicht um die halbe Welt fliegen muss, um sinnloses Zeug gegen anderes sinnloses Zeug zu tauschen). Deswegen war ich von Agogo Village ganz zurück zu Ritardando gestiefelt, um noch weiter zu kommen damit.


Fortschritt

Level:
Allegretto: 15
Beat: 15
Chopin: 15
Polka: 15

Savepoint: Tenuto Village
Play Time 06:33:19

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Entschuldigung, wenn der Text ein wenig ungeordnet wirken sollte. Ich habe wirklich nach Gefühl geschrieben und achte daher nie besonders auf eine bestimmte Reihenfolge.
Teil 2 kommt demnächst u.a. mit Violas spontanen Entschluss der Truppe beizutreten, die zu Allegrettos Missfallen immer Größer wird.

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