Samstag, 8. Januar 2011

Ni no Kuni: The Another World - Trial Version

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Mit ein klein wenig Verspätung habe ich mich dazu entschlossen doch noch einen Eindruck zur Ni no Kuni Trial Version abzuliefern. Diese Demo war mit auf der Level 5 Premium Platinum Edition enthalten, die zudem noch erste Einblicke in das Geschehen zu Layton 4 und Inazuma Eleven 2 lieferte. Das Modul wurde so weit ich weiß 2009 auf der Tokyo Game Show verteilt.




Dezember 2010 hat Level 5 das DS Spiel Ni no Kuni in Japan herausgebracht. Dem Spiel liegt ein Magiebuch bei, was man zum erfolgreichen Bestehen der Story brauchen wird, denn dort sind wichtige Beschreibungen und Magiesprüche aufgelistet. Die frühe Demoversion kommt ohne so etwas aus, hier werden die passenden Zauber direkt im Spiel angezeigt.

Der Anfang der Demo zeigt in Kurzform den Beginn der Geschichte. Wir haben hier den Protagonisten Oliver, der in der Stadt Hotroit lebt und dessen Mutter plötzlich verstirbt. Kurz darauf erwacht ein Stofftier zum Leben, das sich als eine männliche Fee herausstellt, die den Namen Shizuku trägt. Shizuku bringt den Jungen mithilfe eines Zauberbuches nach Ninokuni, eine Parallelwelt zu Olivers Welt. Dort versucht der Junge eine Möglichkeit zu finden seine Mutter wiederzubeleben.

Das Spiel präsentiert sich mit gelungener Sprachausgabe und Animesequenzen, die nicht nur zufällig an Ghibli Filme erinnern, schließlich hat Level 5 das Spiel zusammen mit diesem Studio entwickelt. Das macht sich auch im Spielgeschehen an sich bemerkbar, denn wuseln in der anderen Welt viele unterschiedliche Geschöpfe über den Bildschirm, die an Wesen aus bestehenden Ghibli Filmen erinnern. Die Grafik kann sich übrigens sehen lassen und kommt zudem sehr bunt gestaltet daher. War da schon ein wenig beeindruckt, was Level 5 noch aus dem DS herausholen konnte.
Die Welt von Ninokuni erinnert leicht an die aus Brave Story. Jedenfalls habe ich gleich daran gedacht, als ich die Parallelwelt das erste Mal sah. Hat man Ninnokuni erreicht, läuft man mit Oliver, entweder per Touchpen oder einfach ganz normal mit den Analogstick durch den Nordwald, um dort einen alten Baum zu treffen. Ein seltsames Geschöpf was wie eine Mischung aus Baum und Frosch aussieht.

Hier wird man in den ersten Kampf geworfen. Oliver ist eigentlich ein ganz normales Kind und nur mit einen einen Zauberstab bewaffnet, der zusammen mit den Zauberbuch funktioniert, aber Shizuku gibt ihn Mut das er den Kampf gegen das Monster gewinnen kann.
Das Kampfsystem ist übrigens rundenbasierend und kann ebenfalls ganz leicht über Touchpen bedient werden, da die jeweiligen Felder auf den Bildschirm speziell darauf ausgerichtet sind. Kämpfe werden durchgehend auf beiden Bildschirmen angezeigt, auf den oberen sind die Gegner zu sehen und auf den unteren findet man seine Leute, sowie HP/MP Anzeigen usw.
Hier entscheidet man sich unter anderem zwischen Angriff, Magie und Items. Während Angriffe meist keinen so großen Schaden bringen, wirkt der Feuerball um einiges effektiver gegen die Gegner. Zudem kann Oliver noch auf Heal zurückgreifen, was neben Heillkräuter und Magieflaschen recht nützlich zum Überleben im Kampf ist.
Neben dies gibt es noch den Button um seine Leute automatisch die Kämpfe bestreiten zu lassen und den der es einen ermöglich die Positionen der Charaktere mal so eben zu verändern. Wenn der Boss dann ein bestimmtes Angriffsmuster hat, kann man seine Leute einfach so hinstellen, dass sein spezieller Angriff stets daneben geht.

Nachdem man seinen ersten Kampf gewonnen hat, wirkt man seinen zweiten Zauber außerhalb von Kämpfen. Den ersten den man auf den Touchscreen zu zeichnen hatte, war der Spruch, um das Tor zur anderen Welt zu öffnen. Im Falle der Demo gibt es eine Reihe von festgelegten Zaubern die man auch immer ganz leicht in ein dafür vorgesehenes Menü aufrufen kann. Für storybedingte Magie, muss man zum Touchpen greifen, und das auf den oberen Bildschirm gezeigte Symbol nachzeichnen, damit es weiter gehen kann. Hier gilt es jetzt eine Art Herzgeschöpf, ein sogenanntes Imagine, zu beschwören, was einen im Kampf aushelfen wird. Ab sofort hat man also drei Leute in Kämpfen zur Verfügung stehen.

Zudem lernt man noch die Quests kennen. In Prinzip in vielen RPGs vertreten, muss man auch hier für bestimmte Leute Aufgaben erfüllen. Zum Beispiel Pilze oder Münzen sammeln. Als Belohnung gibt es nicht nur ein besonderes Item, sondern auch noch spezielle Punkte, bei denen ich aber leider nicht raushabe wozu sie überhaupt gut sind. Man kann sie aber bei Oliver im Statusfeld einsehen.

Das Menü ist übrigens einfach und gut zu bedienen. Es besteht aus angeordneten Feldern die per Touchpen anklickbar sind und zum jeweiligen Menüunterpunkt führen. In dieser Version sind längst nicht alle Punkte Verfügbar. So konnte ich unter anderem nur meine Items nachgucken, Stone-sensei um Rat fragen, wenn ich etwas zur Erklärung des Gameplays wieder vergessen habe, Statuswerte und dergleichen ansehen und Story, sowie Quests durchlesen. Das andere Menü enthält zudem die Übersicht über die Zauber mit Erklärungen und alles drum und dran.

Nach einer kleinen Erkundungstour durch den Wald, einigen weiteren Kämpfen und den ersten Boss, geht es dann weiter auf die Weltkarte, die im Stil einer großen Oberwelt präsentiert wird. Hier steuert man sein nächstes Ziel an, die königliche Stadt. Aber es lohnt sich, sich einmal genauer umzusehen, zwar dauert es eine Weile bis man zu einer bestimmten Stelle der Oberwelt gelaufen ist, aber es gibt geheime Items und Schatzkisten zu entdecken. Natürlich bleiben aber auch hier die Random Encounter nicht aus.

Die Stadt erreicht lernt man wieder neue Zauber kennen. Denn weigern sich die Wachen das Tor hochzufahren. Wie genau das System der folgenden Zauber funktioniert, habe ich dank fehlenden Verständnisses nicht ganz herausbekommen. Aber musste ich dem engeriegeladenen Wächter, mit Heartpiece, ein Stückchen seines Frohsinns abzapfen. Dieses ist im jeweiligen Menüpunkt als ein kleines Stück Herz gekennzeichnet. Und im Anschluss konnte ich mit Herzcure, den etwas niedergeschlagenen anderen Wächter wieder aufmuntern, so dass ich endlich in die Stadt hineinkam.

Mit Betreten des Schlosses endet die Demo übrigens. Davor kann man noch eine Erkundungstour durch die hübsch gestaltete Stadt machen, ein paar Quests erledigen und sich einige der dortigen Geschäfte angucken. Hier gibt es übrigens auch noch einmal eine kleine Animeszene zu sehen.

Mein Eindruck von der Demo ist jedenfalls durchgehend Positiv.
Und ich denke das Endprodukt, was ja bereits auf den Markt ist, wird da noch um einiges besser sein, als die verfrühte Demo die ich gespielt habe. Bleibt nur zu hoffen Level 5 ist so klug und bringt das Spiel auch in den Westen. Das hätte es wirklich verdient.


Videomaterial:

Hier einige durcheinandergewürfelte Szenen und Gameplay aus der Demoversion:


Und hier noch ein Bosskampf:

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