Mittwoch, 11. November 2009
Lunar Harmony of Silver Star Demo Review

Noch gestern Abend habe ich mich an die Lunar Harmony of Silver Star Demo herangewagt, die dann doch kürzer ausfiel, als ich angenommen hatte.
Die Demo alleine hat ja schon ca. 200 MB und doch habe ich bestimmt nicht einmal eine Stunde daran gespielt.
Die Demo umfasst den Anfang des Spieles, der eigentlich exakt der gleiche ist, wie auf der PS1 Version des RPGs. Wenn das Game startet, begrüßt uns das altbekannte Opening, mit leider immer noch zu leisen Gesang. (Nachdem ich mir das Lied jetzt bestimmt 10 Mal angehört habe, merke ich erst, dass es mir nur so vorkommt und der Gesang eine ganz normale Lautstärker aufweist.)
Mir scheint fast, sie haben gar nichts an dem Opening getan, es wurde wohl 1:1 von Lunar Silver Star Story Complete übernommen. Finde es aber angenehm, dieses wieder zu sehen, auch wenn ich mehr an dem englischen Lied gehangen habe.
Aus mir einen nicht ersichtlichen Grunde aber, wird der PSP Bildschirm nicht voll ausgelastet und wechselt in ein anderes kleineres Format, wodurch schwarze Seitenränder entstehen. Im Spiel selber hat man dies eigentlich nicht, nur wenn man zum Beispiel Truhen öffnet oder jemanden anspricht, flackern die Seiten des Bildschirmes und ziehen sich für den Moment wieder ein kleines Stück ein. Hoffe doch das wird nicht in der richtigen Version des Spieles vorkommen...
(Außerdem ändert der Bildschirm das Format, wenn Animezwischensequenzen kommen. Wahrscheinlich war da jemand zu faul, dass Format PSP passender zu machen.)
Nach dem Opening erscheint natürlich der Title Screen mit Musik, die jedem Lunar Fan bekannt vorkommen sollte. Durch die Demo hat man nur die New Game Funktion parat.
Die Story beginnt geradeheraus mit dem Protagonisten Alex/Arhes, der an seinen Lieblingsort im kleinen Dorf Burg verweilt und über sein Idol den legendären Dragonmaster Dyne nachdenkt. Sein Traum ist es nämlich selbst einmal ein Dragonmaster und somit ein Held zu werden. Nachdem das Spiel in 2 Animesequenzen schließlich noch Nall, eine kleine weiße Drachenkatze mit Flügeln, die Alex schon seit seiner Geburt begleitet und Ramus, Alex' dicklichen Freund, der davon träumt einmal einen eigenen Shop zu besitzen, vorgestellt hat, kann man auch schon die Steuerung übernehmen und macht sich auf zu Luna.
Luna ist Alex' Sandkastenfreundin und allgemein auch Musikpartnerin, denn während Alex selber die Orcania perfekt beherrscht, so singt Luna für ihr Leben gerne. Wenn man zu Luna stößt, die am Wasser sitzend, eines ihrer Lieder singt, stimmt Alex mit seinen Musikinstrument mitein. Danach wird auch Luna in einer kleinen Animesequenz vorgestellt und man bekommt sie ins Team.
Alex plant zusammen mit Ramus und Nall in die nahegelegenden Dragon Cave aufzubrechen, in der Hoffnung dort an einen wertvollen Diamanten zu gelangen, den Ramus sucht. Luna läd sich spontan selbst mit ins Abenteuer ein und begleitet den kleinen Trupp.
Die Dragon Cave ist der aller erste Dungeon, der auch dementsprechend eher kurz ausfällt. Im Gegensatz zu der PS1 Version ist die Grafik dieses Spieles sehr gewaltig, man muss sich erst einmal an die neuen Umgebungen gewöhnen. Selbst Burg kam mir total fremd vor.
Die Musikuntermalung ist gleich geblieben, man findet jedes der Lieder an seinen rechten Platz, mit den kleinen Unterschied, dass die Musik neu aufgelegt wurde. So kommt die Battle Theme etwas moderner und actionreicher vom Klang daher.
Auch konnte ich über die Charakteraktionen im Kampf schmunzeln. Ich erinnere mich nicht so ganz, ob dies in der PS1 oder dem GBA Remake auch schon der Fall war, aber zum Beispiel Ramus, läuft sehr lahm und kann auch allgemein, wegen seiner rundlichen Figur nicht weit gehen. Wenn er einen Gegner erreicht, dann fuchtelt er wie ein Anfänger mit dem Schwert herum in der Hoffnung den Feind zu treffen.
Lunas Bratpfanne, die sie sonst immer als Anfangswaffe hatte, wurde ausgetauscht. Jetzt greift sie aus der Entfernung an, wenn ich auch nicht herausbekommen habe, womit genau. Eigentlich holt sie nur mit der Faust aus und schon trifft ein Energiestoß den Gegner.
Alex kämpft ganz normal mit dem Schwert und das mit einer ziemlichen Verständlichkeit, so als würde er schon ewig den Schwertkampf ausüben.
Leider wurde an Nalls Verhalten rein gar nichts geändert, der kleine Drache flattert immer noch pausenlos herum, ohne irgendwie zu helfen. (Sollte sich mal ein Beispiel an Ruby aus Lunar Eternal Blue nehmen)
Was damals schlecht oder recht nervig war, wurde erfolgreich geändert. Obwohl ich auch schon das Menüfeld und das Kampfmenüfeld in der GBA Version ganz in Ordnung fand, doch ist dieses noch Übersichtlicher und netter gestaltet.
Auch die damals nervig gelegte Speicherfunktion ist schön mit im Menü gepackt worden.
Naja zurück zum ersten Dungeon. Der eigentlich ganz simpel verlief, so fing man ja schon mit Level 3 an und die Gegner waren fast erschreckend einfach zu bezwingen. Das war ich gar nicht gewohnt, wo ich in Lunar Silver Star Story Complete sehr lange in den Dungeon verbracht habe, da die Feinde mir zu schaffen machten.
Hier konnte ich leicht mal mein Level auf 5 erweitern, als ich mich in den zwei großen, durch zwei Wege zusammenhängenden Abschnitten, umgesehen habe. Die Monster sind manchmal recht zahlreich in den Abschnitten verteilt, man kann sie wie gewohnt so sehen. Es gibt keine Random Encounter, doch wenn man einen Abschnitt wechselt und diesen dann wieder zurückgeht, sind alle Gegner die man in diesen bezwungen hatte, wieder anwesend.
Bereits im dritten Abschnitt begegnet man den alten weißen Drachen, der seit Ewigkeiten in der Höhle haust. Dieser merkt schnell, dass Alex das Zeug zum Dragomaster haben könnte und erzählt ihn, was er machen müsste um seinen Traum zu erfüllen. Nämlich die vier Drachen aufsuchen, die auf der ganzen Welt verstreut sind. Neben ihn, den weißen Drachen, gibt es noch den roten, den blauen und den schwarzen Drachen. Wenn er diese drei gefunden und aufgesucht hat, solle er schließlich wieder an diesen Ort zurückkehren.
Für den weißen Drachen besorgt man schließlich eine Sache, die etwas tiefer im Dungeon versteckt ist und wenn man dieses dem Drachen überreicht bekommt man schließlich den Drachen Diamanten (Ryu no Dya). Mit diesen im Gepäck geht es dann wieder auf nach Burg.
Alex ist kurz davor eine lange Reise anzutreten, zusammen mit Luna und Nall. Ramus Ziel ist es, mit seinem Schatz einen Laden in der Stadt Meribia aufzumachen, von daher wird er nicht mehr allzu lange dem Team beiwohnen.
Aber damit erzähle ich schon zu viel, denn die Demo macht schon einen Stopp, nachdem man die Ereignisse in der Dragon Cave überstanden hat. Im direkten Anschluss wird einen eine kleine PV präsentiert, die Animeauschnitte aus dem späteren Verlauf des Spieles zeigt. Zum Schluss taucht noch einmal das Releasedatum auf und man kann eine Clear Data anlegen.
Vielleicht kann man ja die Daten der Demo in die Vollversion übertragen. Einen anderen Sinn darin sehe ich nämlich nicht, denn im Spiel selber war die Speicherfunktion nicht vorhanden.
Tags
Game Eindruck,
Lunar,
PSP
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